<![CDATA[Tatzes Merchandise und Review Blog]]> 60 Sun, 31 Dec 2017 16:42:46 CET <![CDATA[Digimon Adventure 02 – Christmas Fantasy]]> Das Cover der "Digimon Adventure 02 Christmas Fantasy"-CD

 

Eckdaten:

Originaltitel:  Digimon Adventure 02: Christmas Fantasy

Titel in Kanji: デジモンアドベンチャー02 クリスマスファンタジー

Label: King Records

Erscheinungsdatum: 2.11.2000

Preis: 2800¥ (~21€)

Tracks: 6

Katalog Nummer: NECA-30029

JAN/ISBN: 4513244006173

 

Über die CD:

Nachdem letztes Jahr zur Weihnachtszeit an dieser Stelle leider kein Review kam, bringe ich dieses Jahr - wenn auch durch Krankheit etwas verzögert - eine weitere Digimon-Weihnachts-CD, die sich dann bei Christmas Illusion und Christmas Smile einreiht =)

Die Rückseite der CD mit der Trackliste

Die sechs Lieder der CD wurden eigens für diese CD aufgenommen und – bis auf eine Ausnahme (Tenshi no Inori) – auch nur auf dieser CD verwendet.

Neben den Kindern und den Digimon dieser Staffel (in dem Fall nur die „junge“ Generation), dürfen natürlich auch Wada Kouji und Maeda Ai (AiM) nicht fehlen – beide haben jeweils ein Lied beigesteuert.

Die CD und die Rückseite des Booklets

Mit Minna no Christmas liefert uns Wada Kouji ein gewohnt ruhiges Lied für diese Art CD und auch AiM hat mit Tenshi no Inori einen sehr ruhigen, fast schon besinnlichen, Weihnachts-Song eingesungen

 

Die Synchronsprecher/Innen von Takeru/T.K. und Iori/Cody haben die japanische Version von Jingle Bells gut zur Geltung gebracht und auch die beiden Damen die Hikari/Kari und Miyako/Yolei sprechen haben mit Kiyoshi Kono Yoru eine tolle Version von Stille Nacht auf japanisch abgeliefert.

Für Daisuke/Davis und Ken wurde ein etwas peppigeres und komödiantisches Lied geschrieben, das die beiden überlegen lässt was sie alles für die Weihnachtsparty einkaufen wollen. Und die ganzen Digimon der Staffel singen darüber, dass Mama den Weihnachtsmann geküsst hat; am Ende stellt sich aber heraus, dass es ja Papa war ;)

Trackliste, Synchronsprecher und die Lyrics zu "Minna no Christmas"

Zwei der Lieder dürften auch den Fans der deutschen CDs von der Melodie her bekannt sein: Minna no Christmas und Tenshi no Inori wurden auf dem deutschen Digimon Adventure 02-Soundtrack im 12. Track (Digi-Mix) unter den Titeln Dein Traum wird wahr und Mein Lied für Dich verwendet.

Eine kleine Unterhatung der Digimon über Weihnachten ;)

Das Booklet besteht aus 12 Seiten und beinhaltet – auf etwas weihnachtlicher Aufmachung – alle Texte und auch ein paar Bilder. Als Bonus gibt es in der Mitte eine kleine Geschichte mit den Digimon.

Die Lyrics zu "Kiyoshi Kono Yoru" und "Daisuke to Ken no Kaimono Carol"

Qualitativ ist die CD recht gut geworden – die Aufmachung des Booklet und der Rückseite gefallen mir persönlich nicht so gut, aber die Akustik ist wie immer sehr gut. Das Booklet wurde trotzdem sauber gedruckt, alle Texte sind gut lesbar und das Papier wurde wie gewohnt hochwertiger gewählt.

 

Das Booklet-Cover

 

Tracks:

01: みんなのクリスマス (Minna no Christmas) – Wada Kouji

02: ジングル・ベル (Jingle Bells) – Yamamoto Taisuke (Takaishi Takeru) & Urawa Megumi (Hida Iori)

03: ママがサンタにキッスした (Mama ga Santa ni Kiss Shita) – Jogress Shinkers (alle Digimon)

04: きよしこの夜 (Kiyoshi Kono Yoru) – Araki Kae (Yagami Hikari) & Natsuki Rio (Inoue Miyako)

05: 大輔と賢の買物キャロル (Daisuke to Ken no Kaimono Carol) – Kiuchi Reiko (Motomiya Daisuke) & Park Romi (Ichijouji Ken)

06: 天使の祈り (Tenshi no Inori) - AiM

 

Die Rückseite des Booklets

 

Eigene Meinung:

Mit diesem kleinen Album wurde eine sehr schöne Weihnachts-CD abgeliefert und die Songs kann man sich auch zu anderer Zeit, als Weihnachten, mal anhören.

Persönlich gefallen mir ja Minna no Christmas, Kiyoshi Kono Yoru und Tenshi no Inori am besten aber auch die anderen Lieder haben ihren Charme.

 

Im Prinzip habe ich zu der CD ja oben schon alles gesagt; und auch wenn ich selbst nicht so der Weihnachts-Fan bin, so höre ich mir die Lieder doch ab und zu an. Ich wage also zu behaupten, dass sie definitiv nicht nur was für Leute ist die Freude an Weihnachten haben ;)

 

In diesem Sinne vergebe ich 5 von 5 Mistelzweigen an die CD ;)

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Sun, 17 Dec 2017 11:11:52 CET <![CDATA[Mars (Manga)]]> "Mars" - Band 1 bis 16 (komplett)

 

Eckdaten:

Originaltitel: Mars / Mars Gaiden: Namae no Nai Uma

Titel auf Japanisch: マース / Mars 外伝 「名前のない馬」

Story & Zeichnungen: Fuyumi Souryou

Verlag: Planet Manga/Panini

Erscheinungsdatum: 6/2002 bis 10/2003 (in Japan 5/1996 bis 12/2000)

Preis: 6,95€ [D]; 7,40€ [A]

ISBN: 978-3-89921-299-1

Anzahl der Bände: 15 bzw. 16 (abgeschlossen)

 

Über den Manga/Mangaka:

Mit Mars wende ich mich einem Shoujo-Manga aus dem Hause Planet Manga zu, doch vorerst wieder etwas „Mangaka-Kunde“ ;)

Das Cover des ersten Bandes

Fuyumi Souryou wurde am 6. Januar 1959 in Beppu auf der Insel Kyuushuu geboren. Im Gegensatz zu vielen anderen Mangaka hatte sie in ihrer Kindheit und Jugend kein größeres Interesse an Manga, dafür aber künstlerisches Talent. Als sie 1982 in einer Zeitschrift für Shoujo-Manga eine Anzeige für einen Zeichenwettbewerb entdeckte beschloss sie mit einer autobiografischen Kurzgeschichte (Hidamari no houmonsha) daran teil zu nehmen. Danach verschrieb sie sich aufs Zeichnen von Manga und blieb dabei hauptsächlich bei den Genre Drama, Romance, Shoujo und Josei.

Für ihren Manga Boyfriend, welchen sie 1985 zeichnete, wurde sie 1988 mit dem Shogakukan-Manga-Award ausgezeichnet.

Bis Mitte der 1990er Jahre zeichnete sie einige kürzere Manga (u.a. Onaji Kurai Ai, Tea Rose de Hajimaru, Eden de Aou, Doll), aber auch etwas größere Serien kamen aus ihrer Feder (Pink na Kimi ni Blue na Boku, 3 – THREE –, Kanojo ga Cafe ni Iru).

1996 startete sie dann die Serie Mars, welche ihr auch endlich den internationalen Durchbruch verschaffte. Bereits 1999 erschien der Zusatzband Mars Gaiden: Namae no Nai Uma, bevor die Hauptserie 2000 beendet wurde – im deutschsprachigen Raum brachte Planet Manga diesen Zusatzband als den 16. Band der Serie heraus. Er enthält drei Kurzgeschichten wobei nur die erste davon zu Mars gehört und hauptsächlich eine Vorgeschichte zu Rei und Tatsuya ist; die anderen beiden Kurzgeschichten sind frühere Werke von Fuyumi Souryou.

Mit ES (Eternal Sabbath) startete sie danach ihr erstes Werk, das nicht im Shoujo-Bereich angesiedelt war – der Sci-fi-Manga wurde in Japan und den USA vor allem bei Jungen und Männern ein Hit.

Es folgten weitere Shoujo-Werke, wie Tamara, Marie Antoinette und Cesare, an welchem sie seit 2005 zeichnet und der in Japan bisher 11 Bände hat.

Die Rückseite - "Planet Manga"-typisch identisch mit dem Cover

Mehrere Kurzgeschichten von ihr wurden hierzulande – in drei Bänden abgeschlossen – unter dem Titel Fuyumi Soryo Short Stories (Review folgt) von Egmont herausgebracht.

 

Mars gehört inzwischen leider zu den vergriffeneren Manga und man kann für einzelne Bände schon mal bis zum doppelten Neupreis für eine gebrauchte Ausgabe loswerden, allerdings lohnt es sich hier auch immer wieder auf Komplettpakete zu warten die man durchaus zu humanen Preisen bekommen kann =)

 

Inhalt:

Die 16jährige Kira Aso ist eine in sich gekehrte Schülerin, die gerne zeichnet und wenig soziale Kontakte in ihrer Klasse pflegt; einzig den Kunstklub besucht sie mit Leidenschaft. Für ihr introvertiertes Verhalten wird sie in der Klasse oft als prüde angesehen und viele meiden das schüchterne Mauerblümchen.

Eines Tages sitzt sie im Park und zeichnet als sie von einem gleichaltrigen Jungen angesprochen und nach dem Weg gefragt wird – anstelle einer mündlichen Antwort zeichnet sie ihm eine Karte und flüchtet dann vor ihm. Rei Kashino – so der Name des jungen Mannes – findet mit Hilfe der Karte zu dem Krankenhaus zu dem er möchte, und trifft dort auf ein befreundetes Ehepaar, von dem der Mann nach einem Motorradunfall schwer verletzt ist. Kyoko, die Frau des Mannes, stellt fest, dass auf der Rückseite der Karte eine Skizze ist und sie als auch Rei sind von der Schönheit der Zeichnung begeistert.

Da Akitaka nach dem Unfall nie wieder Motorrad fahren kann, schenkt er Rei seine Ducati – Rei und das junge Paar vereint die Liebe zu Motorradrennen.

Rei spricht Kira im Park an um sie nach dem Weg zu fragen Auf der Rückseite von Kiras Karte ist eine wunderschöne Skizze Reis Freund Akitaka hatte einen schweren Motorradunfall und schenkt ihm deswegen sein Bike

In der Schule fällt Rei zum ersten Mal das Mädchen auf, das seit dem neuen Schuljahr neben ihm sitzt, und er identifiziert sie als das Mädchen das ihm die Karte gezeichnet hat – bei dem Versuch mit ihr ins Gespräch zu kommen, zeigt sie sich vor lauter Schüchternheit abweisend. Doch als er ihr später einen Zettel zuwirft in dem steht, dass er das Bild auf der Rückseite der Karte entdeckt hat, kommen sie in der Pause doch ins Gespräch.

Rei zwingt die schüchterne Kira ins Gespräch Er erzählt ihr, dass ihm die Skizze sehr gut gefallen hat

Er findet heraus, dass sie im Kunstklub ist und nach Schulschluss, wo sie immer noch dort zeichnet, geht er dort hin um mit ihr weiterzureden. Dort ertappt er den Englischlehrer der Klasse dabei wie er Kira belästigt und droht ihm – daraufhin flüchtet dieser vor Angst und kündigt kurz darauf seinen Job an der Schule.

Am nächsten Tag gibt Rei Kira die Skizze zurück und sie verspricht ihm das fertige Ölgemälde. Als Bezahlung verspricht Rei sie zu beschützen und auf den Kommentar hin, er stelle ihr jederzeit seinen Körper zur Verfügung, wünscht sie sich von ihm, dass er ihr Modell steht.

Rei erwischt den Englischlehrer dabei, wie er Kira belästigt Kira bittet Rei darum für sie Modell zu stehen

Das freundschaftliche Verhältnis der beiden lässt viele Mädchen sauer auf Kira werden, denn Rei ist der beliebteste Junge an der Schule und es gibt kaum ein Mädchen, das nicht mit ihm gehen möchte. Allen voran Harumi, die schon lange ein Auge auf Rei geworfen hat – sie droht Kira und verbrennt ihre Schuhe im Ofen. Als Rei das Mobbing bemerkt, fragt er sie warum sie sich nicht wehre und er beginnt sich für sie einzusetzen.

Für ihr gutes Verhältnis zu Rei wird Kira von den anderen Mädchen gemobbt Allen voran Harumi, die schon länger ein Auge auf Rei geworfen hat

Als Rei Kira dann mit dem Motorrad nach Hause fährt ist auch ihre Mutter nicht begeistert von der Verbindung der beiden – sie hält Rei für einen Rocker und einen Tunichtgut und will nicht, dass ihre Tochter etwas mit ihm zu tun hat.

Viele scheinen mit der Freundschaft der beiden nicht einverstanden zu sein, doch Kira und Rei lassen sich davon nicht aufhalten – langsam erblüht daraus eine sanfte Liebe. Doch dunkle Geheimnisse aus den Vergangenheiten der beiden legen ihnen hier und da einen Stein in den Weg.

Kira gesteht sich ein, dass sie bei Rei früher auch nur die Oberfläche gesehen hat

Wird Kira auch weiterhin dafür gemobbt, dass Rei sie mag? Wird er ihr wirklich Modell stehen? Und was hat es noch mit Reis großem Hobby, dem Motorradfahren, auf sich?

Das und mehr erfahrt ihr in Mars =)

 

Eigene Meinung:

Mit seinen 15 bzw. 16 Bänden gehört Mars nicht mehr gerade zu den kürzeren Serien und man fragt sich, wie Fuyumi Souryou so viele Bände mit einer, erst mal recht simpel klingenden, Story gefüllt hat. Ich fragte mich das damals genauso und staune immer wieder, was da noch alles reingepackt wurde.

 

Die Geschichte der beiden entwickelt sich über die Bände hinweg immer weiter und natürlich werden auch bei beiden dunkle Geheimnisse ausgegraben, die für einigen Wirbel sorgen. Ich persönlich fand sowohl Kira als auch Rei beide direkt sympathisch; und auch wenn ich manchmal ihre Handlungen nicht ganz nachvollziehen bzw. verstehen kann, so sind ihre Gründe im Nachhinein dann doch meist recht einleuchtend.

Die Story ufert an manchen Stellen dann zwar etwas aus und hat für mich persönlich etwas zu viel überspitztes Drama – bei manchen Sachen hab ich mich schon gefragt, ob so viel Pech im echten Leben überhaupt realistisch ist ^^“ – aber trotzdem, oder genau deswegen, hat sich der Manga auch recht spannend gelesen.

Einige Charaktere machen eine gute Wandlung durch, allen voran Harumi, die ich sehr gerne mag. Einige andere werden leider nur am Rande immer mal wieder erwähnt oder fast ganz unter den Tisch gekehrt obwohl sie anfangs eine größere Rolle haben.

 

Die beiden zusätzlichen Kurzgeschichten im letzten Band geben einen schönen Einblick in Fuyumi Souryous andere Werke und haben mir sehr gut gefallen – beide sind stark gefühlsbetont und behandeln zum Teil traurigere Themen.

 

Der Aufbau von Story und Panels ist – meiner Meinung nach shoujotypisch – nicht ganz so gradlinig, wie man es z.B. von Shounen-Manga gewohnt ist. Dennoch bekommt man keine Probleme mit Ort- und Zeitangaben und alles in allem wurde der Manga sauber und mit vielen Details gezeichnet. Gerade auf Haare und Augen hat Fuyumi Souryou ein großes Augenmerk gelegt, was aber nicht bedeutet, dass Kleider, Gebäude oder Hintergründe weniger detailverliebt wären.

Rasterfolie wurde – shoujotypisch – vermehrt eingesetzt, aber für die damalige Zeit doch sparsam und gezielt verwendet, so dass der Manga nicht überladen wirkt.

 

Die Coverillustrationen wurden von Planet Manga identisch vom japanischen Original übernommen – lediglich ein anderer einheitlicher Rücken wurde für den deutschsprachigen Markt angelegt.

Bei den ersten drei Bänden ist Planet Manga der Fehler unterlaufen und „Fuyumi Soryo“ wurde fälschlicherweise als „Fuyumi Shoryo“ betitelt, wofür sie sich später entschuldigt und es korrigiert haben.

 

Was Druck und Bindung angeht sind die Bände sehr hochwertig, einzig beim Lettering sind mir hin und wieder kleine Fehler aufgefallen (Tippfehler, fehlende Wörter). Die Schutzumschläge werten die Manga zusätzlich auf und geben dem Ganzen gleich eine edlere Aufmachung.

 

Wer auf Shoujo-Manga steht macht mit Mars sicher nichts falsch, wer neugierig geworden ist sollte unbedingt mal einen Blick riskieren, auch wenn die Story an manchen Stellen überspitzt ist ;)

 

Von mir bekommt der Manga jedenfalls 4 von 5 Pinselstriche =)

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Sun, 03 Dec 2017 15:52:55 CET <![CDATA[Dragon Ball Daizenshuu 10 (Artbook)]]> Dragon Ball Daizenshuu 10

 

Eckdaten:

Originaltitel: Dragon Ball Daizenshuu TV Animation Part 3

Titel in Kanji: Dragon Ball大全集 TV Animation Part 3

Zeichner: Akira Toriyama, bzw. Toei Animation

Verlag: Shueisha

Erscheinungsdatum: 10.7.1996

Seitenzahl: 121

Preis: 980¥ (~7,35€ - damaliger Neupreis)

ISBN-Nummer: 4-08-102019-1

 

Über das Artbook:

Mit anderthalb Jahren Verspätung (zu den Review der Vorgänger) schaffe ich es endlich mal mich dem letzten Daizenshuu zu widmen – tut mir wirklich leid, dass ich das so lange habe schleifen lassen.

 

Wie der Titel sagt, befasst sich das letzte, als Softcover erschienene, Daizenshuu mit dem Rest der bis dato vorhandenen Animationen – also den Folgen 269 bis 291 und dem damals noch recht frisch erschienenen Dragon Ball-Movie Saikyou e no Michi (Der Weg zur Macht), der zum 10jährigen Jubiläum produziert wurde.

Die Rückseite des Daizenshuu Das Cover ohne Schutzumschlag

Der Enzyklopädie geht wieder ein doppelseitiges Poster voran – auf dem einen sieht man eine ganze Menge an Charakteren; und ich behaupte an dieser Stelle mal, dass es tatsächlich alle Charaktere sind, die bis dato vorgekommen sind. Auf dem zweiten Poster ist Goku mit den vier großen Erzfeinden der Serie zu sehen.

Der Schmutztitel zeigt diesmal das bekannte Bild von Goku, welches auch auf dem Cover des 42. Bandes von Dragon Ball abgebildet war.

Auf diesem Poster tummeln sich alle Charaktere des Dragon Ball-Universums Goku und die vier großen Feinde aus Dragon Ball und Dragon Ball Z Goku verabschiedet sich

Der Inhalt teilt sich wieder in schöne Kapitel ein und beginnt mit den Super Battle Scenes und The final Battle – in diesem Kapitel bekommt man noch mal einen Einblick in alle Kämpfe gegen Boo und auch den Kampf vom 28. Tenkaichi Budoukai/Großen Turnier gegen Uub kann man noch mal nachlesen.

An diesen Part schließt sich der erste Part der Animation Gallery an und zeigt uns wieder schöne Bilder aus der Serie und den Movies.

Die Kämpfe gegen Boo werden noch mal beleuchtet Goku kämpft gegen Boos Wiedergeburt Uub In der Animation Gallery gibt es viele Bilder

Im Kapitel Perfect Note geht es komplett um den Film Der Weg zur Macht und zeigt uns neben vielen Szenen noch eine Menge an Infos und Memoranden des Regisseurs. Ebenfalls gibt es auf einer Seite einen kleinen Einblick an Goodies, die es zu dem Film gab (Poster, Postkarten, etc.)

Infos und Bilder zum Film "Der Weg der Macht"

Darauf folgt das Kapitel Animation’s Gleaning in dem man – bebildert und gespickt mit Infos und Notizen – von der Planung, über das Animieren, bis hin zum Sound einen Einblick in die Arbeit eines Studios bekommt. Daran schließt sich eine einzelne Seite der Sparte Variety of DB an, von der es in jedem Band bereits Seiten gab – diese zeigt diesmal den „Aufbau“ der Saiyajins (Klassen, die Erklärung warum sich viele Saiyajins so ähnlich sehen usw.)

Der zweite Part der Animation Gallery folgt auf dem Fuße und endet mit einer erneuten Seite aus Variery of DB – auf dieser ist ein „Stammbaum“ an Super Saiyajins zu sehen, mit Erklärung wer welche Stufe erreicht hat und warum.

Man bekommt einen Einblick in die Arbeit eines Studios Ein "Stammbaum" an Super Saiyajins

Im Kapitel Original Battle Collection werden noch mal kurz Kämpfe aus den Filmen und der Serie angerissen bevor sich das letzte Kapitel Super Voice Talks anschließt und das Daizenshuu mit Interviews einiger Seiyuus (Synchronsprecher) beendet. So kann man z.B. etwas von Masako Nozawa (unter anderem Goku und Gohan), Hirumi Tsuru (Bulma), Toshio Furukawa (Piccolo) und Ryou Horikawa (Vegeta) lesen.

Eine Übersicht über die Kämpfe Interviews mit den Synchronsprechern schließen den Band ab

Damit wurde mit den Daizenshuu alles wissenswerte über das Dragon Ball-Universum zusammengetragen, was es bis dato gab – geballte Infos und eine Menge Bilder begleiteten einen durch die zehn Bände.

 

Obwohl der letzte Band – genau wie die beiden Cardass Perfect Files – ein Softcover ist, so ist die Qualität von Druck und Bindung wieder einfache spitze. Die Farben strahlen auf dem Hochglanzpapier und auch der Schutzumschlag wurde hier in Hochglanz gedruckt, was ebenfalls nur den Softcovern vorbehalten ist.

 

Eigene Meinung:

Mit diesem „Artbook“ schließt sich dann die Daizenshuu-Reihe ab (aber keine Sorge, ein paar andere Dragon Ball-Artbooks habe ich noch in petto) und ich kann nur wiederholen, was ich bereits bei den Vorgängern schrieb: die Bücher sind durchweg informativ und machen auch einfach beim Durchblättern Freude. Als altes Fangirl kann ich mich dafür mehr als nur begeistern und habe den Kauf der Reihe nicht bereut.

Für Fans, die geballtes Wissen und Hochglanzbilder wollen, kann ich nur eine Kaufempfehlung aussprechen =)

 

Und weil ich so begeistert bin, bekommt das Artbook auch wieder 5 von 5 Dragon Balls von mir ;)

 

Weitere Bilder:

Gogeta frisch "geboren" Goku bedankt sich für die Treue der Fans 

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Sun, 26 Nov 2017 13:11:51 CET <![CDATA[Shuriken & Faltenrock (Manga)]]> "Shuriken & Faltenrock" - Band 1 & 2 (komplett)

 

Eckdaten:

Originaltitel: Shuriken to Pleats

Titel auf Japanisch: 手裏剣とプリーツ

Story & Zeichnungen: Matsuri Hino

Verlag: Carlsen

Erscheinungsdatum: 11/2016 bis 2/2017 (in Japan 7/2014 bis 7/2015)

Preis: 6,99€ [D]; 7,20€ [A]

ISBN: 978-3-551-71944-7

Anzahl der Bände: 2 (abgeschlossen)

 

Über den Manga/Mangaka:

Shuriken & Faltenrock ist ein, bei uns, neueres Werk aus dem Shoujo-Genre dem ich mich heute zuwende. Doch vorerst was zur Zeichnerin dahinter:

Das Cover des ersten Bandes

Matsuri Hino wurde am 24. Januar in Sapporo auf der Insel Hokkaido geboren. Über sie selbst ist leider fast nichts bekannt, deswegen stütze ich mich hier lediglich auf ihre Veröffentlichungen.

Seit 1995 widmet sie sich dem Mangazeichnen und hatte ihr Debüt mit einer Kurzgeschichte namens Kisu no honto no imi wo oshiete, für die sie direkt einen Preis für Nachwuchskünstler gewann – ebenso mit ihrer zweiten Kurzgeschichte Kono Yume ga Sametara, die im selben Jahr erschien.

Von 1999 bis 2002 arbeitete sie an Toraware no Mi no Ue, dessen 5 Bände Carlsen bei uns unter dem Titel Gefangene Herzen von 2010 bis 2011 veröffentlichte. Danach arbeitete sie ein gutes Jahr an Merupuri: Der Märchenprinz, welcher als erster Manga von ihr im deutschsprachigen Raum verlegt wurde und damit den Grundstein für ihre Bekanntheit legte (2005 bis 2006; Panini).

Ihre bekannteste Serie Vampire Knight startete sie 2004 und beendete sie nach 19 Bänden im Jahre 2013 – veröffentlicht wurde das Werk bei uns von Carlsen von 2007 bis 2015; damit war ihr der internationale Durchbruch vollends gelungen. Auf den Hype um die Vampire folgten dem Manga drei Light Novel und auch ein Artbook nach, ebenso wurden zwei 13teilige Serien dazu produziert (Vampire Knight und die Fortsetzung Vampire Knight Guilty). Seit 2013 arbeitet sie am Nachfolgewerk Vampire Knight Memories das bisher 2 Bände umfasst.

Parallel arbeitete sie an den Light Novel mit, sowie an ihrem One-Shot Wanted (deutscher Titel Pirat gesucht!; 2008 bei Carlsen erschienen) und der Kurzgeschichte Yoshihime to Ushio.

Die Rückseite des Manga

 

Da die beiden Bände noch recht frisch bei uns erschienen sind, sollte man keine Probleme haben sie neu oder gebraucht zu bekommen.

 

Inhalt:

Während der Meiji-Restauration, bei der sich ganz Japan im Umbruch befand, wurden die Dienste der Samurai und Ninja immer weiter abgeschafft und so begannen viele von ihnen im Untergrund zu arbeiten. Um ihren Lebensunterhalt weiter verdienen zu können zog es viele Ninja-Familien ins Ausland; so auch die Vorfahren von Mikage Kirio, einer jungen Ninja-Kriegerin.

Ihr Vater leitet die Shadow Village Company und so wurde sie bereits von klein auf gedrillt – das beinhaltet neben dem Kämpfen auch das abstellen und zeigen jeglicher Gefühle.

Die Meiji-Restauration zwang viele Ninja ins Ausland Mikage arbeitet als Bodyguard bei dem englischen Geschäftsmann James Rod

Mikage arbeitet für den englischen Geschäftsmann James Rod und schützt ihn vor Attentätern und anderem. Doch Mikage empfindet mehr für diesen Gentleman, der ihr Vater sein könnte, als sie zugeben mag und das macht es ihr manchmal schwer richtig zu reagieren – dafür bekommt sie von ihrem Vater dann auch einen Rüffel und er droht ihr, sie erneut auf die Akademie zu schicken sollte sie sich nicht zusammenreißen.

Sie ist ausgebildete Ninja und tut alles für ihren Meister Doch all zu oft lässt sie sich von ihren Gefühlen leiten und bekommt dann einen Rüffel von ihrem Chef, der gleichzeitig ihr Vater ist

Mikage versucht also ihre Gefühle nach hinten zu stellen, doch auch ihr Meister, wie sie Mr. Rod nennt, scheint große Sympathien für sie zu hegen – eines Abends sagt er ihr, dass er sie gerne adoptieren würde. Seine Frau und Tochter, die beide bei einem Attentat ums Leben kamen, waren ebenfalls Japanerin bzw. Halbjapanerin und er liebt das Land der aufgehenden Sonne. Er möchte, dass sie eine normale Schülerin wird und das Ninja-Dasein aufgibt, doch sie erklärt ihm, dass ein Ausstieg ihren Tod bedeuten würde. Mikage ist verwirrt von seinen Gefühlen und Aussagen und zieht sich erst mal zurück.

Mikage steht zwischen ihrer Pflicht und ihren Gefühlen Mr. Rod hegt seinerseits große Sympathien für das Mädchen

Am nächsten Tag besucht Mr. Rod das Grab seiner Familie und wird dort das Opfer eines Anschlags. Das stürzt das Mädchen in tiefe Trauer und sie versucht seinem Wunsch nachzugehen und reist nach Japan um dort eine normale Schülerin zu werden. Laut ihrem Vater hat Mr. Rod ihr Gehalt auf Lebenszeit bereits bezahlt und scheint auch selbst damit kein Problem zu haben – so lässt er seine Tochter ziehen.

In Japan trifft sie auf Mahito, den Spross einer einflussreichen Familie, und rettet ihn vor einigen Ninja – direkt bittet er sie darum für ihn zu arbeiten und ihn zu beschützen, doch Mikage möchte einfach ein normales Leben führen...

Nach Mr. Rods Tod fliegt Mikage nach Japan um ein neues Leben anzufangen Doch ungewollt gerät sie zwischen die Fronten eines dortigen Krieges

Was hat es mit den Anschlägen auf Mahito auf sich? Zudem erfährt Mikage, dass er ihren Meister gekannt haben soll – so wird sie in eine größere Geschichte verstrickt und rückt einem großen Geheimnis auf die Pelle. Hat etwa ihr Meister damit was zu tun und kann sie Mahito beschützen?

Das und mehr erfahrt ihr in Shuriken & Faltenrock =)

 

Eigene Meinung:

Der zweibändige Shoujo-Manga hatte mich optisch angesprochen und so griff ich im Laden mal zu den beiden Bänden. Ich hatte davor noch nie etwas von Matsuri Hino gelesen und bin auch allgemein nicht so bewandert bei den neueren Shoujo-Werken, so dass ich natürlich auch Vampire Knight & Co. von ihr nicht kenne.

 

Der Manga entwickelte sich allerdings in eine etwas andere Richtung, als ich erwartet hatte und die Story bleibt meiner Meinung nach doch recht flach. Auch konnte ich nicht wirklich eine großartige Sympathie für Mikage und die anderen Personen aufbringen, da ich das Gefühl hatte auf ihre Charaktere wird nicht genug eingegangen. Natürlich ist es immer schwerer bei einer kurzen Serie eine gute Story und tiefgründige Charaktere zu schaffen, aber leider waren die mir absolut nicht sympathisch – zwar auch nicht unsympathisch, aber irgendwie sprang der Funke einfach nicht über.

 

Die Story selbst schreitet zügig voran und wirft einen von England nach Japan, wo sie überwiegend spielt. Das Paneling und der allgemeine Aufbau des Manga ist sauber und man weiß schnell an welchem Ort und in welcher Zeit man sich gerade befindet.

Der Zeichenstil ist mit seinen vielen feinen Linien, großen Kulleraugen und wehenden Haaren eindeutig als Shoujo auszumachen und traf bei mir überwiegend den richtigen Geschmack – zeichnerisch kann man Matsuri Hino hier loben, sie schafft Gesichtsausdrücke, Posen und Details sehr sauber und schön darzustellen. Der Manga ist sehr Rasterfolienbelastet, was in manchen Szenen durchaus gut zur Geltung kommt, bei mir aber oft das Gefühl des Überladenseins zurück lässt.

 

Druck und Bindung sind hier, wie nicht anderes von Carlsen zu erwarten, sauber und auch die Cover wurden vom japanischen Original übernommen.

 

Für Fans von Matsuri Hino ist dieser Manga sicher ein Must-have, Leser die auf einen leicht actionlastigen Shoujo-Manga stehen können sich sicher auch dafür begeistern, allen anderen empfehle ich mal einen Blick rein um sich selbst zu überzeugen, ob er was für sie ist.

 

Bei mir reicht es leider nur für 3 von 5 Shuriken =)

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Mon, 13 Nov 2017 17:11:58 CET <![CDATA[Dr. Slump (Manga)]]> "Dr. Slump" Band 1 bis 18 (komplett)

 

Eckdaten:

Titel auf Japanisch: Dr. スランプ

Story & Zeichnungen: Akira Toriyama

Verlag: Carlsen

Erscheinungsdatum: 6/2000 bis 2/2002 (in Japan 1/1980 bis 8/1984)

Preis: 9,95DM bzw. 5€

ISBN: 978-3-551-74461-0

Anzahl der Bände: 18 (abgeschlossen)

 

Über den Manga/Mangaka:

Mit Dr. Slump wende ich mich endlich einem Werk meines absoluten Favoriten unter den Mangaka zu: Akira Toriyama!

Das Cover des ersten Bandes

Geboren am 5. April 1955 in der Präfektur Aichi auf Honshu konnte sich Akira Toriyama bereits als Kind für Comics, Manga und Zeichentrickfilme begeistern. Walt Disneys 101 Dalmatiner beflügelten ihn dazu selbst zu zeichnen und anfänglich hangelte er sich viel an Manga wie Astro Boy entlang, was in seinen älteren Werken deutlich zum Vorschein kommt (z.B. das Design von Obotchaman aus Dr. Slump).

Er schloss 1974 seine Ausbildung als Designer ab und entwarf danach drei Jahre lang für eine Designfirma Werbeposter und anderes. Seit 1977 hat er sich dem Mangazeichnen stärker verschrieben und reichte seine Werke beim Monthly Young Jump-Award ein – die beiden ersten Werke Awawa World und Nazo no Rain Jack wurden allerdings damals nicht abgedruckt und erst 1982 und 1983 in seinem Fan Club Newsletter Bird Land Press veröffentlicht.

Seine erste veröffentlichte zweiteilige Kurzgeschichte war Wonder Island die er zwischen 1978 und 1979 zeichnete und die schließlich in dem Magazin Weekly Shounen Jump abgedruckt wurde.

Mit Dr. Slump gelang ihm 1980 schließlich der große Durchbruch – das merkte man daran, dass die Serie eigentlich gar nicht so lange geplant war, die Fans aber nach weiteren Abenteuern von Arale & Co. riefen. Nach 4 Jahren Arbeit beendete er die Serie mit dem 18. Band und startete direkt im Anschluss sein größtes Werk: Dragon Ball.

Während der Arbeit an Dr. Slump und Dragon Ball zeichnete er viele One-Shots (Kurzgeschichten), darunter Pola & Roid, Mad Matic, den Akira Toriyama Zeichenkurs, Tongpoo no Daibouken und natürlich den Vorreiter zu Dragon Ball: Dragon Boy.

Nach dem Ende von Dragon Ball widmete er sich vermehrt Geschichten die in Einzelbänden veröffentlicht wurden und weiteren One-Shots, z.B. Cowa!, Kajika, Neko Majin, Sandland und auch Kooperationsprojekten wie Sachie-chan Gū!! und Jiya, welche er beide mit Masakazu Katsura (u.a. Video Girl Ai, DNA2, Zetman) veröffentlichte.

In Toriyamas Werken dominieren die Genre Action, Adventure und Comedy deutlich, aber auch Romance und Drama in Maßen weiß er zu verwenden.

Er wirkte auch viel selbst an den Anime-Umsetzungen seiner Werke mit – ausgenommen Dragon Ball GT – ebenso an der Handlung für den aktuell laufenden Manga und Anime zu Dragon Ball Super (Zeichnungen des Manga von Toyotaro).

Auch im Spieledesign war sein Können gefragt, so zeichnet er u.a. seit 1986 für die Dragon Quest-Reihe, Chrono Trigger und Blue Dragon – durch seinen unverkennbaren Stil fallen einem die Monster- und Charakterdesigns sofort ins Auge.

Die Rückseite des Manga

Da Dr. Slump selbst auf dem deutschsprachigen Markt zu den älteren Semestern gehört kann man die Bände leider nicht mehr neu kaufen, sondern muss auf die gebrauchte Variante zurückgreifen. Einen Großteil der Bände bekommt man recht günstig, für manche muss man teilweise den doppelten oder dreifachen Neupreis hinblättern.

 

Inhalt:

Der etwas schusselige Erfinder Senbei Norimaki ist 28 Jahre und immer noch single – um sich das Leben etwas zu vereinfachen beschließt er sich eine Roboterfrau als Haushälterin zu bauen, die für ihn kochen und putzen soll. Leider floppt das Projekt ein wenig und heraus kommt das super-starke Robotermädchen Arale, das anstelle von Hausputz lieber Unfug macht; außerdem stellt sich heraus, dass sie schlechte Augen hat und deswegen eine Brille benötigt.

Senbei Norimaki hat den Plan sich die perfekte Frau zu bauen allerdings ist das auch mit Komplikationen verbunden

Natürlich soll in Pinguinhausen – dem Heimatort der beiden – geheim bleiben, dass Arale ein Roboter ist und so muss Senbei manchen Kommentar oder manche Aktion von ihr mit einem Spaß überdecken. Er stellt sie bei seinen Freunden als seine jüngere Schwester vor und behauptet sie wäre 13 Jahre alt – natürlich sorgt das bei ihrer Größe und ihrem Verhalten für Verwirrung und Unglauben unter den Bekannten von Senbei.

Die etwas naive Arale plappert natürlich fröhlich die Wahrheit heraus, während Senbei das wieder geradebiegen muss

Und natürlich muss Arale dann auch die Schule besuchen, was für weitere Komplikationen sorgt - so lernt sie schließlich noch Akane, Taro, Pisuke und die Lehrerin Midori Yamabuki kennen. Mit der Gruppe von Akane freundet sich das Robotermädchen mit ihrem eigenen Charme schnell an und wird ein Mitglied ihrer „Gang“.

In der Schule lernt Arale Akane kennen und hängt sich an sie Mit ihrem persönlichen Charme wird sie in der Gruppe von Akane, Taro und Pisuke aufgenommen

Bald fällt Arale auf, dass ihr etwas ganz wichtiges fehlt und das stürzt den Doktor in die nächste Bredouille – wie soll er ihr das bauen, wenn er es noch nie selbst gesehen hat?! Aber ihm fällt eine Erfindung ein, mit der er das Problem eventuell lösen und einigen Unfug treiben kann.

Doch Arale ist nicht ganz perfekt wie es scheint das stürzt den Doktor in ein erstes Problem

So reiht sich in Dr. Slump ein humorvoller kurzer Sketch an den anderen, Toriyama schont dabei seine Charaktere und deren Nerven nicht im Geringsten und weiß auch wie man den Leser auf die Schippe nehmen kann.

Die gesammelten Abenteuer mit viel Witz und Action könnt ihr bei Dr. Slump nachlesen.

Die Bände sind gespickt mit Bildern, Quizzen und Informationen rund um Toriyamas Werke, seinen Hobbys und sogar etwas von seinem Privatleben

 

Eigene Meinung:

Dr. Slump befindet sich seit der deutschen Veröffentlichung in meiner Sammlung und wurde von mir direkt nach Dragon Ball verschlungen. Dazu muss ich sagen, dass mir damals manche Sketche eher auf die Nerven fielen als dass ich sie wirklich lustig fand und ich war froh, dass die Serie mit 18 Bänden abgeschlossen war. Inzwischen möchte ich die Serie natürlich nicht mehr missen, denn der Slapstickhumor von Toriyama ist einfach genial und bringt mich doch immer wieder zum Schmunzeln.

 

Arale ist ein liebenswerter Charakter mit zwar einigen seltsamen Hobbys (z.B. Kacke auf Stöcke pieken), aber mit dem Herz am rechten Fleck. Neben ihr und Senbei lernt man noch einige andere Charaktere – sowohl Freunde als auch Feinde – kennen und bald ist es völlig normal, dass dieses etwas freakige Robotermädchen unter den Menschen in Pinguinhausen lebt. Mit ihren Aktionen sorgt sie dabei immer für Furore in dem Städtchen und etliche Lacher beim Leser.

 

Die meisten Kapitel sind in sich selbst abgeschlossen, aber Toriyama lässt immer wieder Erfindungen von Senbei in den passenden Situationen aufleben – z.B. der Time-Slipper mit dem Arale und ihre Freunde oft Reisen in die Vergangenheit machen. Manchmal hat Toriyama auch längere Geschichten parat gehabt und dann durchaus bis zu 6 Kapitel dafür aufgewendet.

Der Manga eignet sich dadurch perfekt für zwischendurch und auch nach längerer „Abstinenz“ kommt man schnell wieder in die Geschehnisse und Charaktere rein.

 

Die Kapitel des Manga sind kurz und knapp aufgebaut und bringen den Inhalt in der Regel schnell zum Punkt – oft auch erst im letzten Panel was dann die Pointe des Kapitels ist. Ansonsten zeichnet Toriyama sauber und man weiß immer direkt zu welcher Zeit und/oder an welchem Ort man sich befindet.

Zeichnerisch kann man sich über den Stil natürlich genau so streiten wie bei jedem anderen Werk auch – manchem, der erst später mit Manga angefangen hat, mag der Stil eher kindlich und wie ein Malbuch vorkommen, da Toriyama nur wenig Rasterfolie, dafür aber viele saubere eindeutige Linien verwendet. Gerade dieses saubere gefällt mir daran und seine Charaktere sehen eigentlich alle niedlich aus (besonders alles was irgendwie tierisch aussieht). Ich persönlich mag diesen Stil zwar total, finde aber dass er trotzdem auch für mich nicht zum „Dauerlesen“ geeignet ist.

 

Druck und Bindung muss ich hier hoch loben – der Manga hat jetzt schon 17 Jahre auf dem Buckel und wurde von mir einige Male gelesen (und musste auch einige Umzüge überstehen) und sieht trotzdem noch sehr gut aus; es gibt keine Lesefalten am Rücken oder ein Ableben des Leims zu vermerken (natürlich ist das auch dem eigenen Umgang geschuldet und kein Garant für andere Handabung).

 

Für Fans von Toriyama ist dieser Manga natürlich ein Muss, allen anderen kann ich nur empfehlen reinzuschauen, wenn sie humorvolle liebenswerte Charaktere kennenlernen möchten und gerne über deren Aktionen lachen. Natürlich ist dies auch dem persönlichen Geschmack geschuldet – es gibt durchaus Leute die mit dem Humor von Toriyama nichts anfangen können ;)

 

Ich vergebe ihm allerdings satte 4 von 5 Kackhäufchen =)

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